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10 BESTE GRÜNDE, JETZT EIN BUCH ZU SCHREIBEN- Alessa May

Die persönliche Motivations-Hitliste für dich

Grund 1 – weil du schon immer ein Buch schreiben wolltest.

Klar. Du interessierst dich für die Schriftstellerei, sonst würde kaum dieser Artikel auf deinem Bildschirm aufploppen.
Meine Frage an dich:
Warum sitzt du nicht an deinem Computer und hämmerst wie wild unorthodoxe Gedankenfetzen in ein vormals jungfräuliches Word-Dokument hinein?
Weil du eben immer schon schreiben wolltest, es aber aus Gründen, die deinem vorprogrammierten Gehirnwindungen entspringen, nicht tust.

Der Ausweg aus deiner Blockade:
Werde von einem Vielleicht-Einmal-Schreiber zu einem erfolgreichen Schreiber.
Neun triftige Gründe für deinen Quantensprung gefällig?
Bitteschön.

 

Grund 2 – weil du Großartiges zu erzählen hast.

 

Beste Gründe für ein Autorenleben

Dein Kopf schwirrt von wunderbaren, kreativen, einzigartigen und hilfreichen Gedanken? Keine Frage, denn du bist im Club der Schreiberlinge. Herzlich willkommen.
Wir alle haben etwas zu erzählen, das wurde uns von der Evolution in die Wiege gelegt. Was wir denken und erleben will unser Gehirn zu Ende spinnen, die Umwelt davor bewahren, denselben Fehler zu machen oder sich das Leben unnötig zu erschweren.
Das hast du sicher schon einmal erlebt. Du verfolgst den neuesten Blockbuster deines Lieblingsgenres im Fernsehen und kurz vor dem Ende fällt der Strom aus. Shi***! Mir passiert es immer wieder, dass ich zehn Minuten vor dem Happy End einschlafe und just zu Beginn des Abspanns wieder die Augen öffne. Was, zur Hölle, interessieren mich Maskenbildner? Aus diesem Grund schaue ich mittlerweile nur Filme, die ich streamen kann. Time reversal für den besseren Nachtschlaf.
Im täglichen Leben kommen uns Geschichten unter, deren Ausgang unvorhersehbar sind, und genau deswegen unsere Phantasie beflügeln.
Du standest heute in einer Endlos-Schlange an der Supermarktkasse. Zeit zum Warten, Nachdenken, Geschichtenerfinden. Tatort Discounter.
Da steht dieser Mann im schäbigen Tweedsakko direkt vor dir, unter dem Arm eine Flasche Jack Daniels, in der anderen eine Tüte Dinkel-Vollkorn-Sandwich-Toastbrot.
Davor eine gestresste Mutter mit fettigen Haaren, deren grölendes Kleinkind im Kindersitz des Einkaufswagens gekonnt glitzernde Tränen über die Pausbäckchen rinnen lässt, weil Mama den Wagen geschickt außer Reichweite des mit lockend bunten Päckchen gefüllten Süßigkeitenregals positioniert hat.
Die Kassiererin müht sich stirnrunzelnd ab mit dem Kleingeldbestand einer alten Dame, die ihrerseits die erstandenen Lebensmittel mit dem Tempo eines Folivora australis in den Einkaufstrolly im Schottenlook zittert. Ein Knurren aus dem hinteren Teil der Schlange schiebt eine Welle von Unmut durch die Reihe. Jeder presst die Lippen zusammen, ächzt, stöhnt.
Es fehlt nur der eine Spruch und die Lage droht zu eskalieren. Zeit für dich, du Nachwuchs Conan Doyle.
Wer traut sich und macht den Mund auf?
Ich freue mich auf deine Geschichte!

Grund 3 – weil du verhindern willst, dass anderen dasselbe passiert wie dir.

Die Hauptmotivation eines jeden Sachbuch-Autors.
Wie viele Kochbuchautoren produzierten versalzene Suppen, verkohlte Gemüsepasteten oder halb rohe Sonntagsbraten, bevor sie die perfekte Garzeit, die köstlichste Gewürz-Kombi oder die gelungenste Low-Carb-Sättigungsbeilage kreierten und dafür gerechtfertigtes Lob erhielten.
Oder sie waren womöglich im Besitz von Oma Ernas Kochbuch und sind die abtrünnigen Jetztzeitler, die auf die Erde kamen, um Familiengeheimnisse auszuplaudern und mit dem Erlös in Saus und Braus zu leben.
Seit der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts boomten Do-It-Yourself-Ratgeber, bis diese von YouTube und anderen Plattformen abgelöst wurden. Heute wird haufenweise Video-Content produziert und konsumiert. Braucht es da noch dein Buch, fragst du? Ich sage: Auf jeden Fall!
Kein Reel ersetzt ein Nachschlagewerk, dessen Eselsohren, abgegriffene Seiten und bunte Post-It-Fahnen von der Zustimmung des Lesers zeugen. Und es gibt so viele verschieden Arten, ein Gericht abzuwandeln und über die Grenzen des herkömmlichen Geschmacks zu gehen.
Warum kein Kochbuch über Schweinebraten in Kapernsauce oder einen Verhaltensleitfaden für gestresste Mütter an Supermarktkassen.
Ich freue mich auf deinen Ratgeber!

Grund 4 – weil du berühmt werden willst.

Yes! Das ist eine klare Ansage.
Du willst es allen da draußen zeigen, dass das, was du zu sagen hast, relevant ist.
Und verdient hat das ein jeder, der ein Buch zu schreibt und es veröffentlicht.
Es ist nicht hoch genug zu würdigen, welchen Kraftaufwand es bedeutet, mit dem Schreiben anzufangen und dann kontinuierlich am Ball zu bleiben.
Alle großen Schriftsteller eint die Hartnäckigkeit, ihre Gedanken unter die Menschen zu bringen.
Ergo, just do it!
Ich freue mich auf dein Autogramm!

Grund 5 – weil dich ein Gedanke verfolgt.

Keine Sorge, du bist nicht krank. Zumindest nicht mehr, als jeder andere Schriftsteller auch.
Wir alle hören den Ruf, der uns stetig die Ohren zugeigt. Figuren, die lauthals und nur für uns hörbar fordern, endlich ihre Geschichte leben zu wollen. Und ja. Es gibt Autoren, die sprechen laut mit ihren Protagonisten. Beim Joggen, Kochen, Bügeln oder in der Badewanne. Es ist die legalste Art der Schizophrenie, diese Schriftstellerei.
Wie? Was ist los? Ist ja gut. Ich bringe nur rasch diesen Artikel zuende, dann schreibe ich deinen Roman weiter. Hach – wie kleine Kinder, diese Protas!
Denkst du noch an die Supermarktkasse und den Mann im Tweed-Sakko? Habe ich erwähnt, dass sich dessen hintere Gesäßtasche unter der Jacke verdächtigt ausbeult? Schweißtropfen rinnen aus der Boston Red Sox Baseballmütze die ergrauten Schläfen hinab. Mit zuckenden Mundwinkeln betrachtet er die alte Frau vorne, die jetzt ein kleines Pläuschchen mit der Kassiererin über das Wetter der nächsten Tage vom Zaun bricht. Die Toasttüte raschelt in den zittrigen Händen des Mannes.
Ich freue mich auf den Output deiner Protas.

Grund 6 – weil du etwas Erlebtes verarbeiten willst.

Was nicht immer Negatives oder Traumatisches sein muss. Du lebst ein erfülltes, zufriedenes und glückliches Leben? Keine Scheidung belastet dein Beziehungskonto. Keine finanziellen Fehlentscheidungen sorgen für gesundheitliche Schäden?
Mensch, dann sag uns doch, wie du das schaffst! Nenne uns deine Wege zum inneren Frieden.
Ich freue mich auf dein Glücks-Statement.

Grund 7 – weil du anderen Menschen Freude bereiten willst.

Ich liebe deine Einstellung! Denn Menschen mit Geschichten Freude zu bereiten, sie zu unterhalten und entspannen, ist eine der schönsten Beweggründe, zu schreiben. Wie herzerwärmend ist die Story von Liebenden, die sich nach Irrungen und Wirrungen von Kirschblütenblättern umweht final in die Arme schließen. Oder wir erleben die Reise zweier in Freundschaft verbundener Menschen, die durch Intervention eines falschen Charakters entzweit wurden. Doch das Band der Eintracht sorgt dafür, dass sich die beiden nach bestandenen Prüfungen umso inniger geeint sehen.
Und ja, es ist legal und befriedigend mitzuerleben, wie der schmierige Antagonist, dessen Gesichtszüge uns seltsam vertraut wirken, zum Schluss verdient sein Fett abbekommt.
Ich freue mich auf dein Happyend.

Grund 8 – weil dir jemand gesagt hat, du wärst kein Autor.

Frechheit! Es gibt viele da draußen, die immer schon ein Buch schreiben wollten, sich aber aus diversen Gründen nicht trauen. Stattdessen flüchten sie in Abwertung und Negativität den Fleißigen und Mutigen gegenüber. Jenen lege ich dringend diesen Artikel ans Herz oder ein persönliches Schreiben an mich. Denn deren Ideen interessieren mich ganz besonders. Please like and share!
Du bist anders. Du gehörst zu der Fraktion Jetzt-erst-recht.
Dafür spende ich dir persönlich eine Extra-Portion Standing Ovations.
„Autor“ und „Schriftsteller“ sind keine geschützten Berufsbezeichnungen. Du schreibst, du bist Autor. Basta!
Es mag abgedroschen klingen, aber wenn dich der Ruf ereilt, dann folge ihm, verdammt nochmal.
Ich freue mich auf deine wunderbare Über-mich-Seite.

Grund 9 – weil du etwas für die Ewigkeit schaffen möchtest.

Genau! Du schreibst für den Schriftsteller-Olymp, das Universum der Autoren. Wer sagt, dass du es dort nicht hineinschaffst? Der Kerl aus Grund 8? Schick ihn zurück zum Anfang des Artikels. Oder besser, schmeiß ihn zur Tür hinaus!
Wo früher der Weg zur Veröffentlichung nur über Literatur-Agenten und Verlage führte, wo alles rigoros ausgesiebt wurde, was nicht der aktuellen Mode entsprach, schafft uns das Internet heute schier unerschöpfliche Möglichkeiten.
Publiziere ein Buch doch selbst. Oder baue dir einen Blog und stelle dein Werk dort der Nachwelt zur Verfügung.
Das World Wide Web vergisst nie. Und die Hall of Fame der Schriftstellerei hat unvorstellbar viele Zimmer.
Bist du dabei?
Dann hole jetzt tief Luft und rufe aus vollem Halse:
ICH SCHREIBE!

Grund 10 – weil es für dich die schönste Sache der Welt ist.

Und dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Wenn du ebenso schreibbegeistert bist, wie ich, dann schreibe doch gemeinsam mit mir. In UNSRER RUNDEN STUNDE arbeiten wir, jeder für sich, eine Stunde lang kontinuierlich an unseren Projekten und lassen uns berieseln von inspirativen Begriffen und Bildern. Dabei entstanden schon viele kreative und abwechslungsreiche Texte. Und mit der Regelmäßigkeit der Termine bleiben wir am Ball und schaffen uns den Erfolg, den wir uns erwünschen.
Trag dich ein.
Ich freue mich auf dich.

Herzlichst,
deine Alessa

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